
INFO
Das „World Wide Web“ – Fluch und Segen
Die Anonymität des Internets macht es potenziellen Täterinnen und Tätern leicht, sich Kindern und Jugendlichen unbemerkt zu nähern und ihr Vertrauen zu erschleichen. Das Vorgehen ist dabei oft genauso perfide wie geschickt. So ist eine verbreitete Strategie von Täterinnen und Tätern, dass sie – wenn überhaupt – ihr wahres Alter erst zu erkennen geben, wenn sie bereits das Vertrauen des Kindes gewonnen haben. Viel zu oft lassen sich aber Kinder und Jugendliche davon täuschen.
Kinder müssen deshalb frühzeitig lernen, welche Sicherheitsregeln es zu beachten gilt, um sich online vor Angriffen wie Cybergrooming zu schützen.
Mission Important
Ich bin pensionierter Kriminalbeamter und habe mich über 30 Jahre lang beruflich intensiv mit Sexualdelikten in deren vielfältigen Ausprägungen beschäftigt. Dabei habe ich in tiefste Abgründe geblickt.
Als Ermittler und Führungskraft im Landeskriminalamt Oberösterreich war ich bis zu meiner Pensionierung Ende 2024 unter anderem mit der Aufklärung und Bekämpfung von Kindesmissbrauch und sogenannten Kinderpornografie-Delikten befasst. Dabei musste ich leider feststellen, dass viele dieser Taten hätten verhindert werden können, wenn die Opfer rechtzeitig über die Gefahren aufgeklärt worden wären.

Ich habe erkannt, wie dringend Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte Informationen benötigen. Deshalb nutze ich meine inzwischen verfügbare Freizeit für die Präventionsarbeit. Mein Ziel ist es, meine Erfahrungen – auch nach dem Ende meiner beruflichen Laufbahn – genau an diejenigen weiterzugeben, die sie brauchen.
Wenn dadurch auch nur ein einziges Kind vor einem solchen Verbrechen geschützt wird, Eltern sich sicherer fühlen und Lehrkräfte mehr Handlungssicherheit gewinnen, hat sich der Einsatz für alle schon gelohnt.
„Es gibt nichts Wichtigeres, als die Sicherheit und das Wohl unserer Kinder zu gewährleisten. Sie sind unsere Zukunft und verdienen unseren Schutz.“
(nELSON MANDELA)